Sonntag, 29. August 2010

Warmer Bohnensalat mit Speck

Auf dem Markt springen immer die Gemüse herum und man denkt, dass sollte auch mal wieder auf dem Tisch. Gestern gab es die ersten Prinzessbohnen (auch wenn ich die Bobby-Bohnen lieber mag). Da musste doch was gemacht werden.

  • 500 g frische Prinzessbohnen und etwas Bohnenkraut
  • 150 g Speck
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Öl, 2 EL Essig
  • Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence
Bohnen putzen (sprich die welken Spitzen abschneiden) und zusammen mit dem Bohnenkraut in Salzwasser kochen. Das dauert so etwas 30 Minuten bei mittlerer Hitze. Ich koch das Zeug mittlerweile lieber ein wenig langsam, denn dann kann ich den mir angenehmen Garpunkt genauer abpassen ;-)
In der Zwischenzeit Speck fein würfeln (Kantenlänge ca. 0,5 cm), Zwiebel würfeln.
Öl in der Pfanne erhitzen (mittlere Hitze), Speck anbraten und ein wenig kross werden lassen. Zwiebeln dazu und mitbraten, bis sie ein klein braun an den Rändern werden. 1 TL Kräuter der Provence dazu, durchrühren und ab in die Schüssel. Kurz abkühlen lassen.
Jetzt kommt der "Geschmackssache"-Teil ;-)
2 EL Essig dazu (ich habe einen sehr milden dazu), und soviel Wasser dazu, dass es angenehm würzig schmeckt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Bohnen sind mittlerweile sicher fertig. Wasser abschütten, ab in das Dressing, umrühren und noch ein wenig ziehen lassen. Nach dem zweiten Umrühren ggf. noch mal Nachwürzen.

Ein leckerer Abendsalat, der auch zu Kurzgebratenen schmeckt.

Samstag, 28. August 2010

Zwetschgenkuchen vom Blech mit Zimtstreusel

Nun komme ich endlich dazu, den Kuchen hier zu verewigen. Gott sei Dank habe ich diesmal die Zutaten gleich notiert, so dass ich das nicht erst Monate später wieder so hinbekomme ;-)

Hefeteig
  • 500 g Mehl
  • 30 g frische Hefe
  • 100 g Butter
  • 5 EL Zucker
  • 2 Eier
  • 200 ml Milch
  • 1 Prise Salz
Belag
  • 1 kg Zwetschgen
Streusel
  • 200 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 2 EL Zimt
Erst der Hefeteig. Milch auf handwarm erwärmen. Hefe, Butter, Eier, Zucker unterrühren. In der Schüssel mit dem Mehl eine Kuhle formen und Milchmischung hinein. Mit ein wenig Mehl vermengen und 10 Minuten gehen lassen. Dann zum Teig kneten und 20 min gehen lassen. Mit den Finger einstechen, damit genug Luft in den Teig kommt und weitere 20 Minuten gehen lassen.
Während dem Gehenlassen werden die Zwetschgen entsteint und so halbiert, dass die beiden Hälften noch aneinader haften.
Außerdem werden die Streuselzutaten in einer Schüssel verknetet. Kleiner Warnhinweis: Zimt kommt wunderbar hinter die Fingernägel und hinterlässt "hübsche Flecken", die sich nicht ohne weiteres wegschrubben lassen. Also ggf. Handschuhe nutzen.
Teig nach dem gehen auf einem Blech mit Backpapier gleichmäßig verteilen. Zwetschgen auflegen, Streusel darüber verteilen.
Bei ca. 180 Grad im vorgeheiztem Backofen ca. 45 Minuten backen.

Empfehlung: Der Genuss am selben Tag nach dem Backen ist empfehlenswert. Wenn der Kuchen länger steht, saugen sich die Streusel voll und sehen ein wenig matschig aus, was dem Geschmack aber überhaupt keinen Abbruch tut.

Ich fand das Ding superlecker!!

Sonntag, 8. August 2010

Ricotta-Kartoffelpürree

Ein Experiment, das es auf Anhieb in die persönliche und vor allem Sohnemannsche Hitliste geschafft hat.

  • 400 g Kartoffeln
  • 150 g Ricotta
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 100 ml Sahne
  • Butter
  • Salz, Pfeffer
Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser kochen bis die Kartoffeln sehr weich sind. Wasser abschütten und ein Stück Butter dazu. Jetzt stampfen. Sahne und Ricotta untermischen. Schnittlauch in Röllchen schneiden und mit dem Pürree mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Superlecker!!

Salbei-Putenröllchen

Etwas Feines für die warmen Tage ...

  • 3 Putenschnitzel
  • 1 halber Bund Salbei
  • getrocknete Tomaten (nicht in Öl!)
  • 12 Scheiben Bacon (oder 6 Scheiben roher Schinken)
  • Salz und Pfeffer
  • Öl zum Ausbraten
Schnitzel teilen und plätten (Ich lege die zwischen Frischhaltefolie und nutze mein Nudelholz, aber auch Töpfe sind geeignet). Schnitzel salzen (wenig wegen Speck und der getrockneten Tomaten) und pfeffern. Salbei waschen und Blätter zupfen.
Jedes Schnitzel nun mit einer Tomate (ggf. auf Schnitzelgröße zurecht schneiden) und 2-3 Salbeiblättern belegen und rollen. Dann in zwei Scheiben Speck fest einrollen.
Putenröllchen kurz von allen Seiten anbraten.
Beim Ausbraten darauf achten, dass das jeweilige Speckende zurück angebraten wird. Damit hält das Röllchen ohne irgendwelche Hilfsmittel.
Dann für ca. 10 Minuten bei 150 Grad in den Backofen.

Lecker!!

Gorgonzola-Soße z.B. zu Tortellini

Heute mal wieder etwas aus der Kategorie "wie-überfresse-ich-mich-richtig". Wenige Dinge sind dazu besser geeignet als eine Gorgonzola-Soße

  • 150 g Gorgonzola
  • 2 Schalotten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 EL Butter
  • 200 ml Sahne
  • 1 cl Weißwein
  • ein wenig Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer (weiß)
Butter schmelzen. Darin Schalotten und Knoblauch andünsten bis diese glasig sind. Mit Weißwein ablöschen und kurz aufkochen lassen. Sahne hinzu und nochmals leicht aufkochen. Gorgonzola entrinden und ein wenig zuerdrücken. Dann in die Soße hinein. Mit Salz (sehr vorsichtig!), Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Wir hatten die Soße zu Tortellini.